Es ist schon etwas Besonderes, wenn sich eine LG mit 4 Mannschaften zur Deutschen Endrunde qualifiziert. Im Mai in Neukieritzsch schafften das die W30/35, W50/55, M30/35 und die M50/55 der LG Neiße, wir konnten uns unter die besten 6 einreihen. Kein anderes Team schaffte das. So liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren und 34 Sportler scheuten den langen Weg nach Essen nicht und wurden mit einem tollen Wettkampf in überragender Atmosphäre belohnt. Jeder zeigte hohen Einsatz für die Mannschaft. Besonders belohnt wurde die W30/35, die sich den Deutschen Vizetitel erkämpften. In den Disziplinen 100m, 800m, Weit, Hoch, Kugel, Diskus, Speer und 4*100m mussten die Punkte erkämpft werden. Einen Doppelsieg für die LG gab es im Weitsprung durch Katrin Prochaska, die den Sieg erst im letzten Versuch mit 4,61m perfekt machte und Simone Noack, die als Laufspezialistin tolle 4,49m sprang. Über 800m wurden Corinna Rose (2:39,69min) und Conny Rückert (2:42,13min) nach couragierten Lauf Zweite und Dritte. Daniela Kliche sprintete sehr gute 13,19s über 100m und wurde nur von der ehemaligen Leistungssportlerin Bianca Kappler (12,98s) geschlagen. Anke Zesewitz komplettierte mit dem 3.Platz im Diskuswurf (28,20m) das gute Abschneiden des Teams. Dazu gehörten noch Jana Weise, Carola Wolf, Silke Linn und Ramona Neumeister. Überraschend kam die W50/55 auf den Bronzerang, damit hatten wir nicht gerechnet, umso größer war die Freude, da es sehr knapp zuging. Im Kugelstoßen platzierte sich Silvia Schmidt mit ausgezeichneten 11,25m auf Rang 3. Sigrid Böse wurde Vierte im Weitsprung (4,52m) und Sechste über 100m (14,83s). Über 3000m lief Christiane Wende ein gleichmäßiges Rennen und konnte sich am Schluß noch bis auf Platz 4 in 12:45,33min verbessern. Dagegen musste Silvia Friedrich (12:57,16min) ihren hohen Anfangstempo Tribut zollen und wurde von Christiane noch abgefangen. Für beide aber eine tolle Leistung. Hier komplettierten Christine Kaiser und Christina Friedrich das Team. In der W50 standen weniger Disziplinen auf dem Programm (100m, 3000m, Weit, Kugel und 4*100m). Die M30/35 schlug sich auch achtbar mit dem vierten Platz. Sie mussten die meisten Disziplinen besetzen, gegenüber der W30 kamen noch die 3000m und das Speerwerfen hinzu. Hier ragte Matthias Aust in den Laufwettbewerben heraus. Über 800m ließ er keinem Gegner eine Chance, er spielte mit ihnen, lief vornweg und bei jedem Angriff zog er einen Spurt an und blieb vorn, verlangsamte wieder das Tempo und zog wieder erneut an, sobald ein Gegner vorbeiziehen wollte. Im packenden Endpurt behielt er mit 17 Hundertstel Sekunden Vorsprung die Oberhand. Er lief 2:00,53min. Danach musste er noch die 3000m laufen und schlug sich in 9:32,88min und Platz 4 achtbar. Dirk Hensel kam über 100m in 12,55s auf Platz 5 ein. Das Team ergänzte Thomas Tamme, Andreas Geisler, Jens Weickert, Andreas Wende, Zdenek Zrzavy, Andreas Heinrich und Philipp Renner. Die M50/55 kam bei starker Konkurrenz nicht über Platz 6 hinaus. Einen überlegenen Sieg gab es aber für Torsten Hentschel, der über 3000m etliche Läufer überrundete und eine halbe Stadionrunde Vorsprung herauslief. Von Anfang an machte er Tempo und erweiterte die sofort entstandene Lücke. In gleichmäßig hohen Tempo erreichte er wohl in 10:13,37min den deutlichsten Sieg der Veranstaltung. Davor lief er ebnfalls achtbar als Fünfter die 800m in 2:22,54min. Rüdiger Wagner lieferte einen spannenden Hochsprung ab, wo er mit 1,70m Zweiter wurde. Im Weitsprung kam noch Platz 4 in 5,40m und über 100m Platz 5 in 12,88s dazu. An Disziplinen fehlte gegenüber der M30 nur das Speerwerfen. Die anderen Starter der LG waren hier Heinz Ender, Thomas Böse, Andreas Helm, Roland Höppner, Carsten Petrick, Ralf Reinhardt und Mario Renner. Text und Bilder: Mario Renner, HSG Turbine Zittau

Die 24. Sächsischen Leichtathletikmeisterschaften der Männer und Frauen und die 24. Landesmeisterschaften der Senioren fanden mit 312 Startern aus 80 Vereinen, darunter amtierende Weltmeister sowie zahlreiche Medaillengewinner internationaler Senioren-Meisterschaften eine gute Beteiligung. Das Mammutprogramm von 801 Starts in zwölf Altersklassen hatte Wettkampfleiter Ernst Richter gemeinsam mit 80 Kampfrichtern fest im Griff. Aus Sicht der Leichtathleten aus Niesky und Weißwasser gab es zwei herausragende Ergebnisse. Rüdiger Wagner (TSG KW Boxberg/Weißwasser) war in den Sprungdisziplinen der Altersklasse M50 nicht zu schlagen. Den Weitsprung gewann er souverän mit 5,34 Metern, den Hochsprung mit 1,71 Metern. Als Schlussläufer erkämpfte er mit der 4x100-Meter- Staffel die Silbermedaille. Silvia Friedrich (LSV Niesky/W50) holte sich gleich drei Landesmeistertitel. Sie gewann über 100 Meter (15,03 s), 400 Meter (66,99 s) und 800 Meter (2:37,88 min). Über 200 Meter (30,32 s) und 80 Meter Hürden (14,85 s) holte sie „Silber“. Die Forstbeamtin trainiert sowohl beim ASV Rothenburg (Athletik) und LSV Niesky (Lauf). Einen überragenden Weitsprung legte die Weißwasseranerin Sigrid Böse (W55) hin. Sie distanzierte ihre Konkurrentinnen mit 4,51 Metern um über einen Meter. Ihre Schwester Christina Friedrich wackelte eine Altersklasse höher am Weitsprung-Thron der wieder überragenden Zittauerin Ulrika Hiltscher, ließ ihr mit 3,97 Metern nur um vier Zentimeter den Vortritt. In der Sprintstaffel der LG Neiße liefen die Schwestern gemeinsam mit Christine Kaiser und Silvia Friedrich zum Landesmeistertitel (59,19 s) und bereiteten sich nun auf die Deutschen Meisterschaften in Erfurt vor. Text: Frank Tillig

Leider gab es auch ein Ereignis zu den Landesmeisterschaften, dass einen Schatten über die sonst sehr gut verlaufenden Wettbewerbe warf und sehr einseitig von den Medien dargestellt wurde. Die Internationalen Wettkampfregeln sind auch bei den Landesmeisterschaften einzuhalten und so war es erforderlich, das Auftreten eines Sportlers bei der Siegerehrung wegen groben unsportlichen Verhaltens mit dem Ausschluss von den Wettkämpfen der LM zu ahnden. An dieser Stelle wird es keinen weiteren Kommentar dazu geben. Das Präsidium des Leichtathletik-Verbandes Sachsen wird sich am 2. Juli in seiner Tagung mit diesem Thema beschäftigen und danach Stellung beziehen. Jörg Fernbach

In Bad Oeyhnhausen (Nordrhein-Westfalen) fanden am Wochenende die Mehrkampfmeisterschaften der Senioren statt. Von der TSG KwBx/Weißwasser nahm als einzigster Athlet Rüdiger Wagner vom Verein für die LG Neiße teil. In den Disziplinen Weitsprung, Speerwerfen, 200m, Diskus und 1500m nahmen in seiner Altersklasse 16 Athleten teil. Rüdiger sprang im Weitsprung eine Weite von 5,52m, den Speer warf er 41,16m,über die 200m lief er eine ausgezeichnete 25,80s, den Diskus schleuderte er 29,46m und den abschließenden 1500m Lauf bewältigt er in 05:43,18 min. Soweit so gut die Statistik. Leichter zu merken ist Rüdiger sein Gesamtergebnis. Mit einer Gesamtpunktzahl von 3167 gewann er sicher die Bronzemedaille bei den deutschen Meisterschaften. Am kommenden Wochenende (KW 26) finden die Landesmeisterschaften in Zittau statt. Am Start 15 Athleten von der TSG, wenn denn alle gesund bleiben. Text: Simone Noack

Sechs Sportfreunde der TSG KwBx/ Weißwasser starteten am 24. Mai 2014 innerhalb der LG Neiße bei der Vorrunde des Deutschen Altersklassen Mannschaftsmehrkampfes, kurz DAMM, in Neukieritsch. Gleichzeitig galt dieser Wettkampf als sächsische Landesmeisterschaft.

Bei strahlenden Sonnenschein und super Stimmung erreichten alle Athleten der TSG sehr gute Leistungen und kehrten mit vielen Medaillen zurück. Folgende Einzelleistungen erbrachten unsere Teilnehmer: Rüdiger Wagner (M50) 12,65s über 100m, 1,68m im Hoch- und 5,36m im Weitsprung. 800m liefen Corinna Rose (02:40,29 min) und Ramona Neumeister (03:36,26 min), letzt genannte sprang 3,59m im Weitsprung als zweite Disziplin. Am Start waren auch unsere Weltmeister Sigrid Böse und Christina Friedrich. Sigrid schaffte 14,31s – 100m; 4,53m – Weitsprung; 13:35,72 min über 3000m in ihrer Altersklasse. Christina sprang 3,92m weit und rannte 15,43s über die 100m. Als sechste Athletin war Christine Kaiser vertreten, sie lief die 100m in 15:46s, sprang 3,57m weit und schaffte über 3000m 15:56,12 min. In der Mannschaftswertung siegte die LG Neiße in den Altersklassen W30 und M50, die W50 erreichte den 3. Platz. Für die diesjährige noch ausstehende Endrunde der DAMM am 05./06. September wünschen wir allen Sportfreunden viel Glück, Gesundheit und Erfolg. Text: Christine Petsch

Für die Leichtathletikschwestern Christina Friedrich und Sigrid Böse fand in diesem Jahr schon im März der Saisonhöhepunkt statt. Beide vertraten die Leichtathleten der TSG Kraftwerk Boxberg/ Weißwasser bei der in Budapest stattgefundenen Seniorenhallen- weltmeisterschaft. Dort fanden über 4000 Seniorensportler ausgezeichnete sportliche Bedingungen und eine liebevolle Organisation vor.Für beide erfüllten sich in ihren Wettkämpfen alle Erwartungen. Mit durchgängig ausgezeichneten Leistungen konnten viele Medaillen und gute Platzierungen erkämpft werden.

Christina Friedrich startete in der Altersklasse 60. Sie wurde Weltmeister im Dreisprung mit einer Weite von 9,05 m. Im Staffellauf über 4 x 200 m konnte sie mit der deutschen Mannschaft die Bronzemedaille erringen. Im Weitsprung fehlte mit erreichten 4,06 m nur ein Zentimeter an der Bronzemedaille Die Teilnahme am 200 m Endlauf der besten sechs Wettkämpferinnen verfehlte sie mit 33,31 s nur um eine Hunderstelsekunde.

Sigrid Böse (Altersklasse 55) musste kurzfristig den für sie sehr erfolgversprechenden Fünfkampf absagen. Trotzdem hatte sie mit vier Disziplinen noch ein umfangreiches Programm zu absolvieren. Im Dreisprung wurde sie Zweite mit neuem deutschen Rekord von 9,78 m. Dies war auch die Siegerweite. Der mit einem Zentimeter kürzere zweitbeste Versuch im Vergleich zur Siegerin entschied letztlich gegen sie über Gold und Silber. Noch dramatischer verlief der Hochsprung. Sie übersprang für sie fast sensationelle 1,44 m. Es war schon fast tragisch, dass auch hier bei gleicher Siegerhöhe wegen einem Fehlversuch mehr nur die Silbermedaille blieb. Doch im Hürdensprint über 60 m gelang dann der in dieser Disziplin eigentlich nicht erwartete Sieg. Mit der zweitbesten Zeit aus dem Vorlauf ins Rennen gegangen profitierte sie von einem kleinen Wackler der Favoritin beim Start und wurde mit dem neuen deutschen Rekord von 10,21 s Weltmeisterin. Mit gesprungenen 4,55 m machte Sigrid mit dem Gewinn der Bronzemedaille ihre Medaillensammlung komplett.

Beide Sportlerinnen möchten sich bei ihrem Verein und den zahlreichen Sponsoren für die Unterstützung der für Amateursportler doch sehr aufwändigen Teilnahme an einer solchen Meisterschaft bedanken. Text Thomas Böse; Bilder Thomas Noack, Thomas Böse

Vom 25. bis 30.März 2014 fanden in Budapest die Hallenweltmeisterschaften der Senioren statt. Sigrid Böse und ihre Schwester Christina Friedrich machten sich auf den Weg in die ungarische Hauptstadt. Das Training der Beiden hat sich ausgezahlt. Sie waren in Topform.

Sigrid ging in der AK 55 an den Start. Über die 60m Hürden lief sie im Vorlauf (10,26s) einen neuen deutschen Rekord und ging mit der zweitbesten Zeit in den Endlauf. Dort behielt sie die Nerven und gewann souverän in 10,21s, wieder mit deutscher Bestzeit. Auch im Dreisprung sprang sie deutschen Rekord. Dort belegte sie mit 9,78m den 2. Platz mit der gleichen Weite wie die Siegerin. Grosse Anerkennung für die übersprungene Höhe im Hochsprung. Mit 1.44m wurde sie auch da Zweite. Im Weitsprung (4,55m) erzielte sie den 3. Platz.

Christina startete in der AK 60. In ihrer Paradedisziplin, dem Dreisprung gewann sie mit neuem Deutschen Rekord (9,05m). Im Weitsprung (4,06m) fehlte ihr ein Zentimeter zum dritten Platz. Über die 200m lief sie, 33,39s, auf den 7. Platz.

Die Leichtathleten der TSG KW Boxberg / Weißwasser sind stolz auf die erbrachten Erfolge und gratulieren herzlich. Text: Simone Noack

Der Thüringer Leichtathletik Verband lud am 01.und 02.März 2014 zu den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften ein. 4 Aktive von unserem Verein nahmen daran teil.

Sigrid Böse(W55) ging 4 mal an den Start und gewann 4 mal Edelmetall. Im Dreisprung, Weitsprung und über die 60m Hürden siegte sie und wurde verdient deutsche Meisterin. Über die Hürden und im Dreisprung erzielte sie neue deutsche Bestleistungen. Den Hochsprung beendete sie mit dem 2.Platz. Rüdiger Wagner gewann in seiner Altersklasse M50 ganz souverän den Hochsprung. Das die Erfahrung so manche richtige Entscheidung bringt, diese Erkenntniss macht der neue deutsche Meister. Sonnabend hab ich beim Einspringen für den Weitsprung Beschwerden in der Wade des Sprungbeins gehabt, vorm ersten Sprung abgebrochen und auch die 200m gecancelt, dafür Physiotherapie und Kinesiotape in Anspruch genommen, um am Sonntag überhaupt an den Start gehen zu können. Die Erfurter hat einen neuen weichen, also schwierigen Belag bekommen, der eigentlich allen zu schaffen gemacht hat. Bei 1,64m wollte ich eigentlich aufhören, hab dann aber von schnell, also Stefan Holm- Ansatz auf Uchow- Stil umgestellt, also langsamer und mit extremer Absenkung des Schwerpunkts. Bei 1,67m (im 2.Versuch) war ich Dritter, bei 1,70m dank besonderen Flop- Bogens bin ich gleich im 1. Versuch drüber und und hatte die Gegnerschaft wohl so beeindruckt, dass ich zuschauen konnte, wie alle Versuche ungültig wurden. Klasse Sache: kaum krauchen können, aber Titel holen, sein abschließendes Fazit. Christina Friedrich siegte im Dreisprung bei den 60-jährigen Damen. Im Weitsprung erzielte sie den 4. und über die 200m den 5.Platz. Das Starterfeld komplettierte Ronald Weber. Er belegte im Speerwerfen der M50 den 8.Platz.

Wünschen wir Sigrid und Christina viel Erfolg, bei den Hallenweltmeisterschaften die vom 25.-30.03.2014 in Budapest/ Ungarn stattfinden.Text: Simone Noack, Rüdiger Wagner; Bilder: Sven Kalok

Sigrid Böse ist bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt überragende Athletin einer starken Mannschaft der LG Neiße und bricht zwei deutsche Rekorde.

Unter den weit über 1000 Senioren, die bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt starteten, waren auch Leichtathleten der LG Neiße zu finden – gestellt durch den LSV Niesky, die TSG KwBx/Weißwasser und die HSG Turbine Zittau. Betreuer Sven Kalok (Niesky) schwärmte nach den Wettkämpfen: „Ein erstklassiges Management, hohe Fachkompetenz der Hallensprecher mit entsprechendem Unterhaltungswert. Die gute Stimmung übertrug sich auf die Athleten, die zwei Weltrekorde und eine Reihe deutscher Rekorde auf-stellten.“ Die LG Neiße war an der Rekordflut mit zwei deutschen, mehreren Landes- und Kreisrekorden beteiligt, schlug sich mit acht Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen äußerst achtbar. „Für mich persönlich war der deutsche Rekord von Sigrid Böse über 60 Meter Hürden in 10,29 Sekunden die stärkste Leistung“, sagt Kalok.

In der Halle am Steigerwald wurde Sigrid Böse (W55/Weißwasser) gleich dreifache deutsche Meisterin, war auch im Dreisprung (mit deutschem Rekord von 9,77 m) und im Weitsprung (4,60 m) nicht zu schlagen. Nur im Hochsprung (1,39 m) musste sie sich mit Silber begnügen. Die erfolgsverwöhnte Zittauerin Ulrike Hiltscher (W60) musste bis zu den abschließenden 400 Metern warten, um in 72,02 Sekunden zu ersehnten Meisterehren zu kommen. Vorher schaffte sie bereits den Sprung auf das Treppchen mit jeweils zweimal Silber und Bronze über 200 Meter (31,06 s) und im Weitsprung (3,93 m) sowie über 60 Meter (9,41 s) und 800 Meter (3:02,07 min).

Daniela Kliche (Niesky) blieb auf der 200-Meter-Bahn als einzige Sprinterin in 26,90 Sekunden unter der 27-Sekunden-Grenze. Über die doppelte Distanz von zwei Runden musste sie sich in 62,84 Sekunden nur der bekannten Mittelstrecklerin Mandy Junghans (Dresdner SC 1898/62,16 s) geschlagen geben. Deutsche Meister wurden auch Rüdiger Wagner (M50) im Hochsprung (1,70 m / Einstellung Landesrekord), Christina Friedrich (W60/ beide TSG) im Dreisprung (8,82 m/ Landesrekord) sowie Hilke Henschke (W60/HSG) im Hochsprung (1,31m/Landesrekord). Der Ex-Nieskyer Sören Voigt (M35), der für den TSV 1862 Erding (Bayern) an den Start ging, wurde Deutscher Meister im Diskuswerfen (44,58 m) sowie Vizemeister im Speerwerfen (48,58 m) und Kugelstoßen (14,01 m).

Mit Sigrid Böse, Christina Friedrich, Ulrike Hiltscher, Hilke Henschke und Werner Rücker (HSG) werden fünf Athleten die LG Neiße bei den Hallen-Weltmeisterschaften vom 25. bis 30. März im ungarischen Budapest vertreten. Text: Frank Tillig

Sigrid Böse ist bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt überragende Athletin einer starken Mannschaft der LG Neiße und bricht zwei deutsche Rekorde.

Unter den weit über 1000 Senioren, die bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt starteten, waren auch Leichtathleten der LG Neiße zu finden – gestellt durch den LSV Niesky, die TSG KwBx/Weißwasser und die HSG Turbine Zittau. Betreuer Sven Kalok (Niesky) schwärmte nach den Wettkämpfen: „Ein erstklassiges Management, hohe Fachkompetenz der Hallensprecher mit entsprechendem Unterhaltungswert. Die gute Stimmung übertrug sich auf die Athleten, die zwei Weltrekorde und eine Reihe deutscher Rekorde aufstellten.“ Die LG Neiße war an der Rekordflut mit zwei deutschen, mehreren Landes- und Kreisrekorden beteiligt, schlug sich mit acht Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen äußerst achtbar. „Für mich persönlich war der deutsche Rekord von Sigrid Böse über 60 Meter Hürden in 10,29 Sekunden die stärkste Leistung“, sagt Kalok.

In der Halle am Steigerwald wurde Sigrid Böse (W55/Weißwasser) gleich dreifache deutsche Meisterin, war auch im Dreisprung (mit deutschem Rekord von 9,77 m) und im Weitsprung (4,60 m) nicht zu schlagen. Nur im Hochsprung (1,39 m) musste sie sich mit Silber begnügen. Die erfolgsverwöhnte Zittauerin Ulrike Hiltscher (W60) musste bis zu den abschließenden 400 Metern warten, um in 72,02 Sekunden zu ersehnten Meisterehren zu kommen. Vorher schaffte sie bereits den Sprung auf das Treppchen mit jeweils zweimal Silber und Bronze über 200 Meter (31,06 s) und im Weitsprung (3,93 m) sowie über 60 Meter (9,41 s) und 800 Meter (3:02,07 min).

Daniela Kliche (Niesky) blieb auf der 200-Meter-Bahn als einzige Sprinterin in 26,90 Sekunden unter der 27-Sekunden-Grenze. Über die doppelte Distanz von zwei Runden musste sie sich in 62,84 Sekunden nur der bekannten Mittelstrecklerin Mandy Junghans (Dresdner SC 1898/62,16 s) geschlagen geben. Deutsche Meister wurden auch Rüdiger Wagner (M50) im Hochsprung (1,70 m / Einstellung Landesrekord), Christina Friedrich (W60/ beide TSG) im Dreisprung (8,82 m/ Landesrekord) sowie Hilke Henschke (W60/HSG) im Hochsprung (1,31m/Landesrekord). Der Ex-Nieskyer Sören Voigt (M35), der für den TSV 1862 Erding (Bayern) an den Start ging, wurde Deutscher Meister im Diskuswerfen (44,58 m) sowie Vizemeister im Speerwerfen (48,58 m) und Kugelstoßen (14,01 m).

Mit Sigrid Böse, Christina Friedrich, Ulrike Hiltscher, Hilke Henschke und Werner Rücker (HSG) werden fünf Athleten die LG Neiße bei den Hallen-Weltmeisterschaften vom 25. bis 30. März im ungarischen Budapest vertreten.

Weitere Ergebnisse: W50 - Silvia Friedrich (LSV Niesky) 400 m - 67,56 s – 2.Platz; 800 m - 02:32,43 min (Kreisrekord) – 4.Platz; 60 mH 11,11 s – 4.Platz, 200 m - 30,60 s – 6.Platz; M50 - Ronald Weber (Weißwasser) 8.Platz – Speer - 37,77 m; W60 - Christina Friedrich (TSG WSW) 4.Platz – Weit – 3,84 m; 200m – 33,54s – 5.Platz; M75 - Rudolf Bühler (Zittau) – Dreisprung - 6,63 m – 3.Platz

Text: Frank Tillig

Alle Bilder: © Sven Kalok

Sieben Leichtathleten der TSG KwBx/ Weißwasser machten sich am vierten Wochenende des Jahres zum wiederholten Male auf dem Weg nach Chemnitz. Dort fanden nach dem sächsischen Mehrkampf nun die sächsischen Landesmeisterschaften in den Einzeldisziplinen statt. Alle Athleten starteten unter der Flagge der LG Neiße und das sehr erfolgreich. So wurden insgesamt 16! Landesmeistertitel sprich 16 Gold- und 8 Silbermedaillen erkämpft. Hochachtungsvoll gratulieren wir allen Athleten zu ihren Erfolgen.

Erfolgreichster Sportler für die Lausitzer war sehr überzeugend Rüdiger Wagner. In seiner Altersklasse M50 siegte er gleich 5 mal. Im 60 m Sprint entschieden 2 Tausendstel per Photofinish zugunsten von Rüdiger. Er gewann in 7,995 s (8,00 s). Nach 26,04 s kam Rüdiger bei den 200 m über den Zielstrich, 1. Platz. In seiner Paradedisziplin, Hochsprung, zeigte er sein volles Können, seine Sieghöhe 1,70 m. Im Weitsprung gewann er mit 5,60 m, ebenso wie mit der abschließenden 4x200 m Staffel der LG Neiße (01:54,99 min) die Goldmedaille.

Sigrid Böse (W55) gewann gnadenlos ihre Wettbewerbe im Weitsprung mit 4,56 m, im Dreisprung mit 9,62 m, den Hochsprung mit 1,35 m und auch ihre Spezialität die 60 mH absolvierte sie technisch sauber in 10,43 s. Fazit: vier Goldene und einen 5. Rang, diesen gabs beim Kugelstoßen mit 7,94 m. Ihr Mann Thomas war nur am Sonntag im Einsatz und gewann seine Konkurrenz in der M55 beim Hochsprung mit überquerten 1,40 m. Bei den 45-jährigen Damen gewann Simone Noack drei erste und einen zweiten Platz. Überzeugen konnte sie beim Sprint über 60 m (8,69 s) als auch bei den 200 m in 28,54 s. Im Weitsprung reichte es ebenfalls zum Sieg mit 4,52 m und beim Stoßen der Kugel errang Simone die Silbermedaille mit 7,63 m. Das „Kücken“ der erfolgreichen Mannschaft war Ramona Neumeister bei den Damen Altersklasse 35. Zwei goldene und zwei silberne Medaillen nennt sie nun ihr eigen. Die zweiten Plätze erreicht Ramona im Weitsprung (3,90 m), und im Dreisprung (8,29 m). Über Siege konnte sie sich beim 60 m Sprint (9,50 s) und beim Kugelstoßen mit 6,95 m freuen. Beim Lauf über 200 m mußte sie leider vorzeitig aufgeben. Unsere „Älteste“ bei diesen Festspielen war Christina Friedrich in der W 60. Sie gewann die 200 m in 33,74 s und sprang 3,75 m weit. Dies bedeutete Rang zwei, wie im Dreisprung mit 8,53 m. Altersmäßig dazwischen rangiert sich Christine Kaiser (W55) ein. Obwohl ihr Wettkampf mit einer Disqualifikation (Regel: 162.7) bei den 60 m begann, nahm sie anschließend Fahrt auf und holte sich drei Silberne. Bei den 200 m lief Christine 33,99 s, bei den 400 m 80,47 s und bei den 800 m 3 min, 32 s und 14 Zehntel. Nochmals an dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch Allen! Am 01.und 02.03.2014 finden in Erfurt die Deutschen Meisterschaften der Senioren statt, dazu wünschen wir eine verletzungsfreie Vorbereitung und natürlich bestmöglichste Erfolge.

Text: Simone & Thomas Noack; Bilder: Simone Noack