Weißwasser, Dienstag/ Mittwoch 02./ 03. Juli 2013

Pressemitteilung Sächsische Zeitung

Sportlich ist Weißwasser mal wieder oben auf. Am Sonnabend entschied die TSG Kraftwerk Boxberg/Weißwasser den Bundesländerwettkampf in der Sendung „ZDF-Fernsehgarten“ für sich. Gemeinsam mit einem Team des SC Trebbin aus dem Nachbarbundesland Brandenburg landeten die fünf TSGler auf dem ersten Platz. „Die, die am weitesten aus dem Osten der Republik kommen, landen ganz vorne“, kommentierten die Mannschaften der anderen Bundesländer und des ZDF-Allstar-Teams die Leistung, vielleicht nicht ganz neidlos. Gestern gratulierte auch der Sächsische Landessportbund zu dem Erfolg. Über die Geste der stellvertretenden Landesvorsitzenden Regina Brandt freute sich TSG-Legende Wolfgang Petsch ganz besonders. Als Vereinsorganisator und Betreuer des TSG-Teams war er bei der Aufzeichnung der Sendung am Sonnabend in Mainz mittendrin. Die Spannung sei kaum zu überbieten gewesen, schilderte Petsch gestern im Gespräch mit der SZ den Wettkampfverlauf. Ines Bergner, ihre Tochter Jenny, Marina Reider und ihr Sohn Nikolaj sowie Senior Manfred Klimsch hatten bei den bereits in Weißwasser absolvierten Disziplinen Schwimmen und Laufen mit der vollen Punktzahl gut vorgelegt. In Mainz dann ließen Ines Bergner und Marina Reider selbst Olympiasiegerin Heike Drechsler keine Chance. In ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, kam sie gerade mal auf 3,90 Meter und musste sich gegenüber Reider (4,38m) und Bergner (4,45m) geschlagen geben. Obwohl das TSG-Team alles gab und jeweils die höchste Punktzahl errang, war bis zur letzten Disziplin alles offen. Die Versuche von Junior Nikolaj Reider und Senior Manfred Klimsch im Kugelstoßen mussten über Sieg oder Niederlage entscheiden. Aber beide gaben ihr Bestes und übertrafen die geforderte Norm um Längen (Klimsch: 9,62m; Reider: 10,26m). Petsch war der erste, der vom Sieg seines Teams erfuhr. Eine echte Gänsehaut überkam ihn. Aus seinem Mund klingt das so: „Mir sind die Haare hochgegangen“. Mit den TSG-Sportlern freuten sich die mitgereisten Fans, zu denen auch Oberbürgermeister Torsten Pötzsch zählte. Er hatte die Strapaze der Fahrt–morgens um 4 Uhr hin, abends gegen 21.30 Uhr zurück in Weißwasser–gemeinsam mit den Sportlern auf sich genommen. Pötzsch war der einzige Bürgermeister bei dem Wettkampf, der sein Team vor Ort anfeuerte. „Ich kenne ihn noch als Betreuer, da startete er als Leichtathlet bei der TSG-Jugend“, so Wolfgang Petsch. Nun ist die Stadt um eine Trophäe reicher. Bereits 2012 hatte Weißwasser im Städtewettbewerb des Deutschen Olympischen Sportbunds DOSB den Titel „Sportlichste Stadt Deutschlands“ gewonnen. Anlass des Wettkampfs in der ZDF-Sendung, die übrigens erst einen Tag später ausgestrahlt wurde, war der 100. Geburtstag des Sportabzeichens. Die Nadeln in Bronze, Silber und Gold sollen den Breitensport fördern und werden vom DOSB verliehen. Sie stehen auch bei einigen der nächsten sportlichen Veranstaltungen der TSG im Mittelpunkt. Schon morgen können Interessierte ab 17 Uhr im Stadion der Kraftwerker wieder Punkte sammeln. Ein besonderesEvent plant die TSG Kraftwerk Boxberg/Weißwasser für den 14. September ab 10 Uhr. Zum Ersatztermin für den sprichwörtlich ins Wasser gefallenen 1. Juni können dann auch die Schwimmdisziplinen absolviert werden. Text: Thomas Staudt, Bild: Torsten Pötzsch

Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

Das Team der TSG Kraftwerk Boxberg/Weißwasser teilt sich gemeinsam mit dem Sportverein Dynamo Hoppegarten den ersten Platz im Sportabzeichenwettbewerb im ZDF-Fernsehgarten am gestrigen Sonntag. Die Medallien bekamen Ines Bergner und Tochter Romy, Marina Reider und Sohn Nikolaj sowie Manfred Kliemsch von den ehemaligen Weltklasseportlern Heike Drechsler und Mario Steinert überreicht. Zum Team, dass die Weißwasseraner bei ihrem Wettkampf in Mainz unterstützt hat, gehörte auch Weißwassers Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext). Er informierte am Sonntag über diesen tollen Erfolg der einheimischen Sportler. Die Goldmedaillensieger kommen aus Weißwasser. Gern hätte das Team im Fernsehen noch mehr Werbung für die Stadt und die Region gemacht. Sie strahlen Samstagmittag mit der Sonne um die Wette: Ines Bergner und Tochter Jenny, Marina Reider und Sohn Nikolaj sowie Manfred Kliemsch. Da haben sie gerade ihre Goldmedaillen überreicht bekommen. Sachsen – also das Team der TSG Kraftwerk Boxberg/Weißwasser – steht neben Brandenburg auf Platz eins im Teamwettbewerb Sportabzeichen beim ZDF-Fernsehgarten. "Eine Superleistung. Sie waren alle hervorragend", lobt Wolfgang Petsch, Weißwassers Vater des Sportabzeichens, seine Truppe. Nicht nur, dass sie Gesamt-Gold geholt hat, erreichte sie in allen geforderten Disziplinen Goldwerte, was Zeiten und Weiten betrifft. Und das teilweise bei, um es vorsichtig zu formulieren, improvisierten Rahmenbedingungen. So mussten der 100- und 50-Meter-Lauf auf Asphalt absolviert werden. Jenny gibt auch auf Asphalt alles beim 100-Meter-Lauf. Foto: OB Torsten Pötzsch Und dennoch schaffte Jenny 13:05 Sekunden bei den 100 und Nikolaj 7:01 Sekunden bei den 50 Metern. Schließlich stand fest, dass sich eine Vierergruppe vom Rest des 17-Team-Feldes – alle Bundesländer plus ein Prominententeam – abgesetzt hatte, darunter auch Weißwasser. Sie setzten beim Kugelstoßen ein Achtungszeichen. Der 71-jährige Manfred Kliemsch sorgte mit 9,62 Metern schon für eine beachtliche Weite, die nur noch vom 13-jährigen Nikolaj Reider mit 10,26 Meter übertroffen wurde. Ines Bergner und Marina Reider ließen Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler hinter sich. "Das wir das geschafft haben, ist wirklich toll. Denn man hatte den Osten nicht so als Favoriten im Blick", freut sich Marina Reider. "Es waren tolle Ergebnisse und ein tolles Erlebnis", stimmt auch Ines Bergner in die Freude mit ein. Schließlich sei man auch mit dem gewissen Ehrgeiz in den Wettkampf gegangen. Manfred Kliemsch sorgt beim Kugelstoßen für ein klasse Resultat. Foto: OB Torsten Pötzsch Lediglich einen, nicht ganz unerheblichen Wermutstropfen, machen die Weißwasseraner aus: Im ZDF war immer nur von Sachsen, nicht von Weißwasser die Rede. "Wir haben bei der Generalprobe alles versucht, um Weißwasser und seine Leistungen beim Sportabzeichen ins Gespräch zu bringen. Das wäre natürlich das i-Tüpfelchen gewesen", so Weißwassers Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext), der sich als Unterstützer für das TSG-Team mit auf den langen Weg nach Mainz gemacht hatte. Zum Thema: 100 Jahre wird das Deutsche Sportabzeichen alt. Aus diesem Grund gab es den sportlichen Wettkampf im Rahmen des Fernsehgartens. Leider war während der zweieinhalbstündigen Aufzeichnung wenig von den sportlichen Aktivitäten der einzelnen Vereine zu sehen, kritisierten Zuschauer. Weißwasser will weiterhin Hochburg des Sportabzeichensbleiben. Deshalb gibt es am 14. September einen Großabnahmetag im Stadion der Kraftwerker. Text: Regina Weiß, Fotos: Torsten Pötzsch

ZDF Fernsehgarten

Mainz, Sonntag 30. Juni 2013

Quelle: ZDF - Kerstin Bänsch

Große Ehre zum 100. Geburtstag des Deutschen Sportabzeichen und Olympisches Feeling im ZDF-Fernsehgarten: Mit brennender Fackel entzündete Moderatorin Andrea Kiewel am 30. Juni 2013 eine riesige Feuerschale mitten auf der Show-Bühne für den Orden des Breitensports. „Ich erkläre hiermit die Fernsehgarten-Bundesliga-Spiele für eröffnet“, erklärte daraufhin ihr Kollege Frank Buschmann. 16 Teams aus Sportvereinen aus allen Bundesländern traten am Sonntagmittag an, um live und vor einem Millionenpublikum in der Sendung des Zweiten Deutschen Fernsehens drei Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens abzulegen. „Heute ist der Fernsehgarten das Sportabzeichen, heute bewegt sich der ganze Fernsehgarten“, freute sich Andrea Kiewel zum Einzug der 5-köpfigen Teams aus ganz Deutschland. Viele Sportvereine hatten sich mit einem Video für den Bundesländercontest beworben, eine Jury aus ZDF und DOSB wählte dann Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus. Jede Mannschaft reiste in Begleitung von zehn Fans nach Mainz und wurde kräftig mit Rufen, Fähnchen und Plakaten angefeuert. Auf der Fernsehgarten-Sportabzeichen-Bühne trat neben den Teams der Sportvereine aus den Bundesländern auch eine Mannschaften aus ZDF-Moderatoren an, um sich den Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen zu stellen. Norbert König, Babette Einstmann, Katrin Müller-Hohenstein, Nadine Krüger und Andreas Klinner hatten für das Deutsche Sportabzeichen extra die Sportschuhe geschnürt. Die Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine konnten sich auf dem Lerchenberg für das Deutsche Sportabzeichen im Bereich Schnelligkeit im Sprint, im Bereich Koordination im Seilspringen und im Hoch- und Weitsprung prüfen lassen. Die Disziplinen Standweitsprung und Kugelstoßen deckten den Bereich Kraft ab. Im Vorfeld der Sendung hatten die Sportlerinnen und Sportler bereits den Nachweis der Schwimmfertigkeit erbracht und die Prüfung für den Bereich Ausdauer absolviert. Jeder Station im ZDF-Fernsehgarten standen prominente Paten zur Seite, alle Medaillen-geschmückt: Der stärkste Mann bei den Olympischen Spielen in Peking 2008, Gewichtheber Matthias Steiner, erklärte, warum Kraft als Grundlage für viele Sportarten so wichtig ist. Die Ausnahme-Athletin im Siebenkampf, Jennifer Oeser, zeigte, welche Position am Startblock günstig ist, um beim Sprint besonders schnell zu sein, und die zweifache Olympiasiegerin im Weitsprung, Heike Drechsler, riet dazu, beim Anlauf für den Sprung in die Sandgrube kräftig zu beschleunigen. Am Ende siegten die TSG Kraftwerk Boxberg Weißwasser e.V. für Sachsen und der SC Trebbin e.V. für Brandenburg, die sich den 1. Platz beim Bundesländercontest teilten. Der TSG Hagenburg e.V. (Niedersachsen) und der TuS Wiebelskirchen e.V. (Saarland) belegten bei gleichem Punktestand gemeinsam den 2. Platz. Siegreich waren aber alle: Jeder der 80 Teilnehmer aus den Sportvereinen und das ZDF-Team schnitten bei den Prüfungen erfolgreich ab und durften unter einem begeisterten Applaus das Deutsche Sportabzeichen mit nach Hause nehmen. Mit Blick auf den Bundesländercontest in Sachen Sportabzeichen beim ZDF-Fernsehgarten verwies Frank Buschmann darauf, dass es Freude bringe, sich an die Prüfungen zu wagen. „Es ist toll, mit Ehrgeiz zur Sache zu gehen, sich körperlich zu bewegen und etwas zu tun, damit ordentlich die Post abgeht“, so der Sportmoderator. Das Deutsche Sportabzeichen ist der Orden des Breitensports. Es lohnt sich, Sport in sein Leben zu bringen, ist sich auch der ZDF-Arzt und Sportmediziner Dr. Klaus Gerlach sicher. Er riet den Zuschauerinnen und Zuschauern: „Gehen Sie doch einfach in einen der vielen, vielen Sportvereine, die bieten ganz viel an, dort gibt es eine Menge an Möglichkeiten.“ Andrea Kiewel konnte ihn darin nur bestärken: „Ich habe das selbst ausprobiert, und es macht mir einen riesigen Spaß.“ Quelle: wirkhaus (DOSB)

Quelle: außer Bild 12 (unbekannt) Torsten Pötzsch

ZDF Fernsehgarten

Weißwasser, Donnerstag 27.Juni 2013

Das TSG-Team, das für Weißwasser und Sachsen Flagge zeigt: Motivator Wolfgang Petsch, Manfred Kliemsch, Marina Reider, Ines Bergner und die Kinder Nikolaj und Jenny. Foto: Regina Weiß

Sportler der TSG Kraftwerk Boxberg/ Weißwasser haben schon in manchem Stadion gekämpft. Der Wettkampf am 30. Juni, 11 Uhr, auf dem Mainzer Lerchenberg hat aber Premieren-Charakter. Denn dort, wo der ZDF-Fernsehgarten aufgezeichnet wird, geht es sportlich zu. Grund ist der 100. Geburtstag des Sportabzeichens. Weitsprung ist die Paradedisziplin von Ines Bergner. Gut, dass die gefragt ist beim Wettbewerb am 30. Juni im ZDF-Fernsehgarten. "Beim Kugelstoßen schaffst du auch zehn Meter", steckt Wolfgang Petsch, TSG-Mitglied und Ehrenpräsident des Stadtsportbundes, schon mal das Ziel ab. "Der Vater des Sportabzeichens", wie ihn TSG-Chef Roland Pietsch bezeichnet, ist in seinem Element. Eine fünfköpfige TSG-Mannschaft aus Weißwasser wird am Sonntag in einer Woche die Farben Sachsens vertreten. Sie wird gegen Mannschaften aus allen anderen Bundesländern sowie ein Prominententeam antreten, um im Fernsehen – sozusagen live und in Farbe – in den Wettkampf ums Sportabzeichen einzutreten. Es wird die Mannschaft mit der höchsten Sportabzeichen-Fitness gesucht. "Als der Landessportbund Sachsen davon erfahren hat, hieß es dort: Es kommt nur eine Truppe infrage und das ist die TSG", erzählt Wolfgang Petsch. Schließlich war Weißwasser viermal Station der Sportabzeichentour des Deutschen Olympischen Sportbundes. Für den kreislichen Sportbund ist die TSG bei den Sportabzeichen jährlich eine sichere Bank und belegt erste oder zweite Plätze im Land. Zudem ist durch die Gründung einer Abnahmegruppe in Weißwasser abgesichert, dass die Sportabzeichenwertung in den Schulen ordentlich erfolgen kann. Diese tragen zur guten Bilanz bei. Marina Reider und ihr 13-jähriger Sohn Nikolaj, Ines Bergner und ihre 13-jährige Tochter Jenny sowie Manfred Kliemsch (71) um Motivator Wolfgang Petsch stellen das TSG/Sachsen-Team. Sie alle treiben Sport seit Kindertagen. Das Team wird angefeuert von einer kleinen Schar mitreisender Fans. "Wir hoffen natürlich, dass wir dort etwas über den Verein und die Stadt erzählen können", wünscht sich Roland Pietsch einen Werbeeffekt. "Ich hoffe, dass es dort auch ein bisschen Wettkampfatmosphäre gibt", so Ines Bergner. Tochter Jenny verrät, schon ein bisschen aufgeregt zu sein. Einigen Freunden hat sie von ihrem Fernsehauftritt erzählt. Sie werden nun wohl am 30. Juni vorm Fernseher sitzen und die Daumen drücken. Marina Reider schmunzelt. Sie sei in den letzten Tagen wegen anderer Projekte mehrfach gefilmt worden, sodass sie quasi gut im Training ist. Apropos Training. Da wird wohl an der einen oder anderen Stelle noch eine Sondereinheit eingeschoben . . .In der Sendung können sich die Sportler für den Bereich Kraft in der Disziplin Kugelstoßen prüfen lassen. Der Part Schnelligkeit lässt sich mit einem 30-, 50- oder 100-Meter-Sprint abdecken und im Bereich Koordination sind Hoch- und Weitsprung oder Seilspringen möglich. Text und Bild: Regina Weiß (Lausitzer Rundschau)